Aufgabe:

Erstellen Sie ein analoges Plakat in Verbindung mit einem Interaktiven Happening für die OFFF in Wien.

Mein Konzept bestand darin, ein „Plakat unter einem Plakat“ zu kreieren. Jeder der ausgestellten Grafiker/innen und Medienkünstler/innen erstellte ein Design, mit welchem sie sich repräsentierten. Diese Designs wurden, zusammen mit den Namen der Künstler/innen, in Wien verteilt. Von jedem Plakatdesign gab es 10 Stück.


Sehen wir uns nun die einzelnen Bögen dieser Plakate an. Diese sind zum ablösen bestimmt (auf der Vorderseite jedes Plakats vermerkt). Auf der Rückseite befindet sich die Beschreibung des Happenings: Bringt man nämlich das abgelöste Plakat zu der Messe, und lässt man es am Eingang scannen, bekommt man ein Goodie im Style des jeweiligen Plakats.


Im Laufe der Tage werden immer mehr Plakate mitgenommen und langsam wird das darunter liegende Plakat enthüllt. Dieses sieht, bis auf das Logo welches das Muster des vorherigen Plakats annimmt, immer gleich aus. Es beschreibt den Standort, das Veranstaltungsdatum und die Künstler/innen der OFFF.


Nun aber zurück zu den abgelösten Plakaten. Das Scannen der Plakate erfüllt nämlich auch einen anderen Zweck. Die Decken im Saal und im Eingangsbereich sind mit riesigen Bildschirmen versehen, welche anfangs alle weiß oder zumindest monoton (OFF Logo Animation,…) aufleuchten. Wird jedoch ein Poster gescannt, erscheint dieser gescannte Teil auf einem der Monitore. Je mehr Teile dieses Plakats bzw. eines anderen Plakats gescannt werden, desto voller wird die Decke, welche insgesamt 32 Felder bietet. Je nach Feld wird der „Teil“ des Plakats, welcher am öftesten gescannt wurde, erscheinen.


(Z.B.: Die linke untere Ecke von Plakat 1 wurde 8-mal gescannt. Keine Linke Ecke eines anderen Plakates wurde öfter gescannt, weshalb der linke, untere Monitor im Design von Plakat 1 erstrahlt. Nun wurde die linke, untere Ecke von Plakat 2 9-mal gescannt. Das Design ändert sich zu dem von Plakat 2 (…))


Am Ende jedes Tages bekommen die Designer/innen jenes Plakats, welches die meisten Teile der Monitore einnimmt, einen Preis verliehen.


Somit profitieren sowohl die Zuschauer/innen (Goodie), als auch die Designer/innen (Preis) und die Organisator/innen (gratis Plakatdesign; ein weiterer Grund Veranstaltung zu besuchen; Designer/innen geben sich beim Design der Plakate eventuell mehr Mühe).

Dieses Projekt ist im Auftrag des Unterrichts der Graphischen entstanden und nicht in Kooperation mit der OFFF Vienna.